Trier Ehrang – St. Peter

Die Geschichte der Pfarrkirche St. Peter in Ehrang

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Blick auf die Kirche St. Peter

Inhaltsverzeichnis

Standort

Vorwort

Tauchen Sie mit uns ein in die faszinierende Welt der Pfarrkirche St. Peter in Ehrang. Über die Jahrhunderte hinweg hat dieses bedeutende Gotteshaus Zeuge zahlreicher Ereignisse und Veränderungen in der Gemeinde und der Region Trier-Land sein dürfen. Von ihren bescheidenen Anfängen im 10. Jahrhundert bis zur prächtigen neugotischen Kirche des 19. Jahrhunderts und den modernen Renovierungen des 20. Jahrhunderts, ist die Geschichte der Kirche St. Peter reich an kultureller Bedeutung und architektonischer Schönheit.

In diesem Beitrag nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch die Jahrhunderte, um die Geschichte, die Architektur und die Kunstwerke dieser ehrwürdigen Kirche zu entdecken. Von ihren Ursprüngen als Besitz des Erzstiftes Trier bis zu den neuesten Renovierungen, laden wir Sie ein, die einzigartige Schönheit und Bedeutung der Pfarrkirche St. Peter in Ehrang zu erkunden.

Weitere Beiträge über die Kirche St. Peter

Eine Kirche mit historischer Bedeutung

Die Ursprünge der Pfarrkirche St. Peter in Ehrang reichen bis ins Jahr 973 zurück, als sie erstmals in einer Urkunde des Erzbischofs Theoderich I. erwähnt wurde. Als Besitz des Erzstiftes Trier gelangte der Ort Ehrang mit seiner Kirche wahrscheinlich bereits im 10. Jahrhundert an das Kloster St. Maria ad Martyres in Trier. Die Kirche wurde 1208 vom Erzbischof Johann I. inkorporiert und bis zur Aufhebung des Klosters im Besitz der Äbte von St. Marien, die das Patronatsrecht ausübten.

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Blick Richtung Chor

Neubauten und Renovierungen im Laufe der Zeit

Im Jahr 1209 wurde eine neuerbaute Kirche durch Bischof Brunward von Schwerin konsekriert, jedoch wurde der Ort 1689 niedergebrannt, was vermutlich auch der Kirche großen Schaden zufügte. Ein Neubau folgte 1732, der schließlich 1875 durch die heutige Kirche ersetzt wurde. Bei der letzten Renovierung von 1987 bis 1992 wurde das Gotteshaus als „Wegekirche“ umgestaltet, um den Weg des Christen nachzuzeichnen. Dabei wurden auch die Kirchenfenster aus verschiedenen Epochen zu einem sehenswerten Merkmal der Kirche.

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Blick auf die Fenster

Die Architektur der Kirche St. Peter

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Blick vom Altar aus
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Die neue Kirche St. Peter in Ehrang wurde von 1872 bis 1875 nach Plänen des Luxemburger Staatsarchitekten Carl Arendt erbaut. Ihr Außenbau ist aus regionalem rotem Sandstein gefertigt, während die Architekturelemente aus gelbem Sandstein bestehen. Der Turm, der an die Westfassade angefügt ist, wird von zwei Treppentürmen flankiert. Im Inneren präsentiert sich die Kirche als kreuzrippengewölbte Halle, die auf Rundpfeilern ruht.

Die Kunstwerke in der Kirche

Ausstattung

Die ursprüngliche neugotische Ausstattung der Kirche ging verloren, jedoch wurden im Laufe der Zeit neue Kunstwerke integriert. Im Jahr 1960 wurden Chorfenster nach den Entwürfen des Trierer Künstlers Jakob Schwarzkopf eingesetzt, und 1991 folgte ein weiteres Schwarzkopf-Fenster im Kirchenschiff.

Leider findet man nichts mehr zu der Ausstattung selbst und ihrem genauen Alter.

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Heiliger Josef
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Heiliger Matthias
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Kreuzgerippe
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Blick auf die Orgel

Fenster in der Kirche Sankt Peter

Die Ausführliche Dokumentation über die Kirchenfenster findest du HIER

Kirchenfenster in Trier-Ehrang, St. Peter, mit Szenen von Jesus am Ölberg und seiner Geißelung. Entworfen von Fa. Binsfeld und Jansen (1895–1898).
Gebet am Ölberg und Gefangennahme Jesu.
Kirchenfenster in Trier-Ehrang, St. Peter, mit Szenen der Dornenkrönung Jesu und der Vorstellung vor Pilatus („Ecce Homo“). Entworfen von Fa. Binsfeld und Jansen (1895).
Dornenkrönung und Verspottung Jesu.
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Kreuzweg und Kreuzigung Jesu
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Weihnachtsfenster, Geburt zu Bethlehem
Kirchenfenster in Trier-Ehrang, St. Peter, mit der Szene der Berufung des Apostels Petrus. Darstellung des päpstlichen Auftrags durch Christus, geschaffen von Hermann Keck (1941).
Petrusfenster
Kirchenfenster mit Szenen der freudenreichen Geheimnisse des Rosenkranzes, St. Peter Trier-Ehrang, 1941.
Darstellung Jesu und Wiederauffindung Jesu im Tempel

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Quellenangaben

  1. Quellen
    https://www.pg-ehrang-pfalzel-biewer.de/fileadmin/user_upload/PG_Ehrang_Pfalzel_Biewer/pg-ehrang-pfalzel-biewer-1/Fenster_St.Peter_Ehrang.pdf
  2. https://www.trierer-orgelpunkt.de/weitere-kirchen/ehrang-st-peter#:~:text=Nach%20Plänen%20des%20Luxemburger%20Staatsarchitekten,wird%20von%20zwei%20Treppentürmen%20flankiert.
  3. https://www.pg-ehrang-pfalzel-biewer.de/ehrang/pfarrkirche-st-peter

    2.Literatur

  4. 1
    Überarbeiteter Beitrag aus: Trier: Ehranger Heimat Jahrbuch 2021; 43. Jahrgang, S. 50-77
    2 Werner Schuhn: Ehrang: Landschaft, Geschichte, Gegenwart. Trier: Vereinigung Ehranger Heimat 1989. Bd. I
    S. 286 und 306; Bd. II S. 463 ff
    3
    Peter Lieser: 125 Jahre Pfarrkirche St. Peter in Ehrang. Trier: Ehranger Heimat Jahrbuch 2000 (Bd. 37) S.
    142-156
    4
    Hans Casel, Reinhold Neisius, Gertrud Rosenzweig; Pfarrei St. Peter Trier-Ehrang (Hrsg.): Eine Tür zum
    Himmel. Die Pfarrkirche St. Peter in Ehrang. Trier 2017
    5 Winfried Weber: Wir stehen auf uraltem Boden. Archäologen überrascht: In Ehrang den ältesten Bau einer
    Pfarrkirche im Bistum Trier gefunden. Trier: Ehranger Heimat Jahrbuch 1998 (Bd. 36) S. 160-168
    6 Werner Schuhn: Pfarrer Gotthard Prinz von Ehrang (1869 – 1887), „einer der verbissensten Ultramontanen“.
    Ein Streiflicht zum Kulturkampf. Trier: Ehranger Heimat Jahrbuch 1976 (27. Jahrgang) S. 31-40
    7
    Bistumsarchiv Trier Abt. 4022 (Pfarrarchiv Ehrang) Nr. 11: Zur Pfarrgeschichte, u. a. Neubau der Pfarrkirche.
    Anfang: 1793. abgeschl. 1904
    8 Winfried Weber: Die Ausgrabungen in der Pfarrkirche St. Peter in Trier-Ehrang. In: Kataloge und Schriften
    des Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseums Trier Band IV. Trier: Selbstverlag 1996
    9
    Bistumsarchiv Trier Abt. 4022 (Pfarrarchiv Ehrang) Nr. 21: Zu Kirche & Friedhof. Anfang 1812. Abgeschlossen
    1925
    10 Anton Casel: Geistlicher Rat h.c. Dechant Stephan Schieben 25 Jahre Pfarrer von Ehrang. Sein Wirken und
    Schaffen in dieser Zeit. Trier: Ehranger Heimat Jahrgänge 1969-1972 (Bd. 6) S. 176-180
    11 Heinz Hildegar Grundhöfer: Dechant, Geistl. Rat h.c. Stephan Schieben. Pfarrer von Ehrang – St. Peter 1944-
    1973. Ein Gedenkblatt zu seinem 25. Todestag am 07. Februar 1988. Trier: Ehranger Heimat Jahrbuch 2013
    (41. Jahrgang) S. 267-270
    12 Günther Merzkirch: Pfarrer Bernd Bohr. Trier: Ehranger Heimat Jahrbuch 1998 (36. Jahrgang) S. 180-184
    13 https://beruhmte-zitate.de/zitate/128117-johann-wolfgang-von-goethe-man-sieht-nur-was-man-weisseigentlich-man-erb/ (am 28.01.2020)
    14 Bleiglasfenster. https://de.wikipedia.org/wiki/Bleiglasfenster (am 28.01.2020)
    15 Maßwerk. https://de.wikipedia.org/wiki/Ma%C3%9Fwerk#Maßwerkformen (am 28.01.2020)
    16 Bistumsarchiv Trier Abt. 4022 (Pfarrarchiv Ehrang) Nr. 10: Kostenanschlag zum Neubau einer kath. Kirche in
    Ehrang
    17 Hans-Anton Adams: Geschichte der Franziskanerinnen von Waldbreitbach in Ehrang und des Marienkrankenhauses Ehrang 1895 – 1995. Unter Mitarbeit von Sr. M. Gertraud Biesel, Sr. M. Ernesta Wolter und
    Ferdinand von der Heiden. Sonderband 1995 der Ehranger Heimat. Trier-Ehrang: Eigenverlag 1995
    18 Bistumsarchiv Trier Abt. 70 (Pfarrakten im Bischöflichen Generalvikariat Trier) Nr. 1321: Pfarrei Ehrang
    St. Peter. Bau- und Kunstakten 1869-1958 Bl. 30r und 31r
    19 Johannes Mohr: Eine neugotische Monstranz. Ein kostbares Kunstwerk der Pfarrei Ehrang – St. Peter. Trier:
    Ehranger Heimat Jahrbuch 2010 (Bd. 40) S. 90-98
    20 Alois Reden: Ein Memento an Pfarrer Georg Braun. Schweich: Ehranger Heimat Jahrgänge 1964-1967 (Bd. 5)
    S. 158-163
    21 Heinz H. Grundhöfer: Pfarrer Georg Braun (1889-1955): Ein mutiger Streiter gegen den Nationalsozialismus.
    Trier: Ehranger Heimat Jahrbuch 1998 (Bd. 36) S. 131-140
    22 Amt für kirchliche Denkmalpflege des Bistums Trier, Akte Trier-Ehrang, St. Peter I: Verzeichnis der im
    Besitze der Pfarrei Ehrang bei Trier befindlichen Kunstwerke und Altertümer gemäß der Bischöflichen Verordnung vom 16. Mai 1927. Nachdruck 1939. Nr. 7323. Stempel „B. Gen. Vicariat Trier“ vom 18. Dez. 1940
    23 Bistumsarchiv Trier Abt. 4022 (Pfarrarchiv Ehrang) Nr. 22: Kirche und Friedhof 1936 bis 1941
    24 Amt für kirchliche Denkmalpflege des Bistums Trier, Akte Trier-Ehrang St. Peter I: Konvolut aus der unmittelbaren Nachkriegszeit etwa 1945/46
    25 Bistumsarchiv Trier Abt. 4022 (Pfarrarchiv Ehrang) Nr. 425: Protokollbuch des Kirchenvorstandes Ehrang
    1932 – 1959
    26 Bistumsarchiv Trier Abt. 70 (Pfarrakten im Bischöflichen Generalvikariat Trier) Nr. 1320: Pfarrei Ehrang –
    St. Peter. Vermögensverwaltung 1899-1959 Bl. 324
    27 Archiv der Werkstätten für Glasgestaltung Binsfeld Trier: Konvolut mit Entwürfen ab 1.1.1936
    28 Li-Pen Yu: Die Glasmalerei in Trier 1860-1930. Geschichte und Kultur des Trierer Landes Band 5. Trier:
    Kliomedia 2007, 204 ff
    29 Archiv der Werkstätten für Glasgestaltung Binsfeld Trier: Kommissionsbuch 1927-1949
    30 Im Jahr 2020 im Pfarrhaus St. Peter Ehrang gelagerte Pfarr- und Bauakten
    31 Archiv der Werkstätten für Glasgestaltung Binsfeld Trier: Kartonbuch, undatiert, Register ohne Paginierung
    32 Bistumsarchiv Trier Abt. 70 (Pfarrakten im Bischöflichen Generalvikariat Trier) Nr. 1321a: Pfarrei Ehrang –
    St. Peter. Bauakten und Kunstakten Bl. 132r
    33 Bistumsarchiv Trier Abt. 4022 (Pfarrarchiv Ehrang) Nr. 15: Pfarrkirche St. Peter. Renovierung. Innenausstattung, Orgel, Öffnung und Verglasung des Mittelfensters
    34 Annette Jansen-Winkeln: Künstler zwischen den Zeiten – Jakob Schwarzkopf. Eitorf: Wissenschaftsverlag für
    Glasmalerei 2001
    35 Archiv der Werkstätten für Glasgestaltung Binsfeld Trier: Kommissionsbuch 1948-1970
    36 Bistumsarchiv Trier Abt. 4072 Nr. 16: Renovierungsarbeiten Pfarrkirche Ehrang 1960-1980
    37 Schreiben von Hedi Schon an die Katholische Kirchengemeinde St. Peter in Ehrang vom 10. November 2010.
    Persönliche Mitteilung vom 2. Februar 2020
    38 Bistum Trier Rendantur Trier A2/32361, Rechnung Nr. 1002-12
    39 Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz Band 17.2. Stadt Trier – Stadterweiterung und Stadtteile. Bearb. v. Ulrike
    Weber. Worms: Wernersche Verlagsgesellschaft 2009; S. 238-240
    40 Bistumsarchiv Trier Abt. 72: Kirchenbuch (Liber Mortuorum) Ehrang KB 7 (1. Januar 1851 bis 31. Dezember
    1884) Nr. 20/1883, S. 203. Eintrag Pfarrer Gotthard Prinz
    41 Bistumsarchiv Trier Abt. 72: Kirchenbuch Ehrang KB 12 (1. Januar 1885 bis 31. Dezember 1904) Nr. 35/1894,
    S. 134. Eintrag Pfarrer Johann Goergen
    42 Sieben Freuden Mariens. http://www.kathpedia.com/index.php/Sieben_Freuden_Mariens (am 12.11.2019)
    43 Gedächtnis der Schmerzen Mariens.
    http://www.kathpedia.com/index.php/Gedächtnis_der_Schmerzen_Mariens (am 12.11.2019)

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1 Kommentar zu „Trier Ehrang – St. Peter“

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