Willkommen zur Entdeckungsreise – Die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Borg

Inhaltsverzeichnis
Erste Erwähnung von Borg in einem Visitationsbericht als Teil der Pfarrei Perl – noch ohne eigenes Kirchengebäude.
Bau des ersten Kirchengebäudes, das die Grundlage für die spätere Pfarrkirche bildete.
Konsekration der Kirche zu Ehren von Johannes dem Täufer.
Errichtung des Kirchturms mit Spitzhelm.
Zugehörigkeit der Pfarrei Borg zum Bistum Metz.
Rückkehr der Pfarrei zum Bistum Trier.
Erweiterung der Kirche um die Hälfte und Bau eines neuen Choranbaus.
Zeit ohne Pfarrer aufgrund des schlechten Zustands der Kirche.
Zerstörung des Kirchturms und des Kirchenschiffs durch eine Sprengung während des Zweiten Weltkriegs.
Beginn des Wiederaufbaus nach Originalplänen; Grundsteinlegung am 3. Oktober.
Einweihung der wiedererrichteten Kirche am 17. Juni.
Feierliche Konsekration der neuen Kirche am 16. November.
Ausmalung des Altarraums und Triumphbogens.

Vorwort
Willkommen zu einer Reise durch die Geschichte und Schönheit der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Borg! Diese ehrwürdige Kirche ist weit mehr als nur ein architektonisches Meisterwerk – sie ist ein lebendiges Zeugnis des Glaubens, der Hoffnung und der kulturellen Vielfalt, die über Jahrhunderte hinweg die Region geprägt haben.
Ihre bewegte Geschichte erzählt von bescheidenen Anfängen, von Aufbau und Wiederaufbau, von Zerstörung und Erneuerung. Von den ersten Baumaßnahmen im 18. Jahrhundert bis zur Wiedererrichtung nach den Wirren des Zweiten Weltkriegs hat die Kirche viele Herausforderungen gemeistert. Heute steht sie als Symbol für Beständigkeit und Glaubenskraft.
Dieser Beitrag nimmt Sie mit auf eine spannende Entdeckungsreise:
- Die Geschichte: Erfahren Sie, wie sich die Kirche über Jahrhunderte hinweg verändert und entwickelt hat.
- Die Architektur: Tauchen Sie ein in die faszinierenden Details, die den Stil und die Einzigartigkeit der Kirche ausmachen.
- Die Kunst und Ausstattung: Lassen Sie sich von der barocken und modernen Kunst beeindrucken, die das Innere dieser Kirche schmückt.
- Ein Ort der Begegnung: Entdecken Sie, wie die Kirche heute Pilger und Besucher aus aller Welt willkommen heißt.
Wir laden Sie ein, die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer aus nächster Nähe zu erleben – sei es durch diesen Beitrag oder einen persönlichen Besuch. Lassen Sie sich inspirieren von der Schönheit und der spirituellen Atmosphäre dieses besonderen Ortes.
Geschichte der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Borg

Die Anfänge im 16. und 17. Jahrhundert
Die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Borg blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Erstmals wurde Borg im Jahr 1569 in einem Visitationsbericht als Teil der Pfarrei Perl erwähnt. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch kein eigenständiges Kirchengebäude im Ort. Es wird vermutet, dass im Verlauf des 17. Jahrhunderts ein erstes Gotteshaus errichtet wurde, das den Grundstein für die spätere Pfarrkirche legte.

Neubau und Umbau im 18. Jahrhundert
Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Kirche umgebaut und zur Pfarrkirche erhoben. Ein bedeutendes Ereignis war die Konsekration am 12. Juni 1723, bei der die Kirche Johannes dem Täufer geweiht wurde. Kurz nach der Konsekration, vermutlich nach 1728, wurde ein Kirchturm mit einem markanten Spitzhelm hinzugefügt, der das Erscheinungsbild der Kirche prägte.
Die Pfarrei erlebte im Jahr 1801 eine Veränderung, als sie vorübergehend dem Bistum Metz zugeordnet wurde. Bereits 1817 kehrte sie jedoch wieder unter die Jurisdiktion des Bistums Trier zurück.

Erweiterungen und Renovierungen im 19. und 20. Jahrhundert
Im Jahr 1820 wurde die Kirche deutlich vergrößert, indem sie um die Hälfte erweitert und mit einem neuen Choranbau versehen wurde. Trotz dieser Bemühungen geriet die Kirche gegen Ende des 19. Jahrhunderts in einen schlechten baulichen Zustand. Zwischen 1892 und 1898 blieb die Pfarrei aufgrund des Mangels an einem Pfarrer verwaist.

Zerstörung und Wiederaufbau im 20. Jahrhundert
Ein tragisches Kapitel der Kirchengeschichte ereignete sich im Zweiten Weltkrieg. Am 19. September 1939 wurde der Kirchturm gesprengt, wodurch auch das Kirchenschiff erheblich beschädigt wurde. Der Wiederaufbau begann im Jahr 1948, basierend auf den Originalplänen der Kirche. Am 3. Oktober 1948 wurde der Grundstein gelegt, und am 17. Juni 1951 fand die feierliche Einweihung der neu errichteten Kirche statt. Die endgültige Konsekration erfolgte am 16. November 1954.

Architektur und Ausstattung der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer

Architektur – Ein Bauwerk mit klassizistischen und historistischen Elementen
Die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Borg ist ein beeindruckendes Beispiel sakraler Architektur, das die Handschrift des Architekten Josef Monz aus Trier trägt. Der Neubau aus den 1920er Jahren vereint Elemente des Klassizismus und des Historismus, die dem Gebäude eine harmonische, aber dennoch ausdrucksstarke Wirkung verleihen.
Die schlichte Eleganz des klassizistischen Stils verbindet sich mit den detailreichen und traditionsbewussten Elementen des Historismus, wodurch die Kirche sowohl optisch als auch funktional überzeugt. Der Altarraum und der Triumphbogen wurden 1956 aufwendig ausgemalt, um die Atmosphäre des Innenraums zu verstärken und das liturgische Zentrum hervorzuheben.


Innenraumgestaltung – Barock und Moderne im Einklang

Der Innenraum der Kirche beherbergt eine faszinierende Mischung aus barocken und moderneren Kunstwerken:
- Barockaltäre: Drei kunstvoll gestaltete Altäre aus der Barockzeit prägen das Erscheinungsbild der Kirche.
- Taufstein (1803): Der kelchförmige Taufstein ist ein Relikt aus dem frühen 19. Jahrhundert und ein Highlight der Ausstattung.
- Kreuzweg: Der Kreuzweg aus Sandstein, der 1819 geschaffen wurde, umfasste ursprünglich 14 Stationen. Heute sind noch 10 dieser meisterhaften Werke erhalten.
- Neuer Altar (1997): Der schlichte Altar von 1997 ergänzt die historische Ausstattung harmonisch.
- Moderner Kreuzweg (1959): Ein zweiter Kreuzweg ergänzt die Ausstattung und zeigt die Entwicklung liturgischer Kunst in der Kirche.
Kunstwerke – Von Barock bis Moderne
Die Kirche ist auch ein Zeugnis von Verlust und Wiedergewinnung. Besonders erwähnenswert ist die Krippenkunst des bekannten Künstlers Sebastian Osterrieder:
- Verlust der Weihnachtskrippe: Die ursprüngliche Krippe von Osterrieder ging während des Zweiten Weltkriegs verloren.
- Erwerb einer neuen Krippe (1954): Glücklicherweise konnte eine andere Krippe des Künstlers, ursprünglich aus der Ludwigskirche in München, erworben und in die Kirche integriert werden. Dieses Kunstwerk stellt eine einzigartige Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart dar.
Aktuelle Entwicklungen und Pilgerunterkunft

Ein Ort der Gastfreundschaft für Pilger
Die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Borg vereint nicht nur sakrale Schönheit und historische Bedeutung, sondern dient auch als Ort der Gastfreundschaft für Pilger auf ihrem Weg. Im unteren Stockwerk der Kirche wird aktuell eine kleine Pilgerunterkunft eingerichtet, die Pilger und Wanderer willkommen heißt.

Ausstattung der Pilgerunterkunft
Die Unterkunft bietet Pilgern eine einfache, aber herzliche Rastmöglichkeit:
- Notlager: Feldbetten stehen bereit, um eine Übernachtung zu ermöglichen.
- Verpflegung: Für eine kleine Spende können Pilger Getränke und Snacks erhalten.
- Pilgerstempel: Ein eigener Pilgerstempel ist ebenfalls verfügbar, um den Weg offiziell zu dokumentieren.
Die Einnahmen aus den Spenden werden vollständig für die weitere Einrichtung der Unterkunft verwendet. Als nächstes ist der Einbau eines Badezimmers geplant, um den Komfort für die Besucher zu erhöhen.


Ein Ort der Begegnung und Spiritualität
Die Kirche ist nicht nur ein architektonisches Juwel, sondern auch ein lebendiger Ort der Spiritualität und des Miteinanders. Sie empfängt Pilger und Besucher aus aller Welt mit offenen Armen und bietet ihnen nicht nur Unterkunft, sondern auch einen Ort der inneren Einkehr und des Glaubens.
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Quellenangaben
- https://perl-mosel.saarland/borg.html
- https://de.wikipedia.org/wiki/St._Johannes_der_Täufer_(Borg)
- Dieser Text wurde mithilfe von KI bearbeitet https://chat.openai.com